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Die Pfitzerin

Eine von vielen hingerichteten Ellwanger »Hexen«

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Der Inhalt dieses Buches ist einfühlsam und aufschlussreich. Die geschilderten Ereignisse verdeutlichen, zu welchen schrecklichen Taten weltliche und geistliche Herrscher fähig waren, um Andersgläubige zu unterdrücken und ihre Macht und ihren Besitz zu sichern. Dabei drängen sich Parallelen zu unserer jüngsten Vergangenheit auf. Trotz sozialem und technischem Fortschritt geschehen auch in unserem Jahrhundert unvorstellbare Grausamkeiten. Der Fokus liegt auf der kleinen Stadt Ellwangen um 1600, die damals 1600 Einwohner zählte und unter der Aufsicht der Fürstpröpste stand. Im Jahr 1588 wurden auf Befehl von Fürstpropst Wolfgang von Hausen mehrere „Hexen“ gefoltert und verbrannt, darunter eine, die das lutherische „Vater Unser“ gebetet hatte. Die schlimmsten Hexenverfolgungen begannen 1611, als Fürstpropst Johann Christoph von Westerstetten und sein Nachfolger 350 Frauen und 100 Männer hinrichten ließen. Grausamkeiten körperlicher und seelischer Art wurden verübt, und das Buch dokumentiert die verzweifelten Schicksale betroffener Familien. Diese Darstellungen fordern dazu auf, die Vergangenheit und Gegenwart zu hinterfragen und regen zur Toleranz und Mitmenschlichkeit über Konfessionen und Ländergrenzen hinweg an. (Angelika Kieninger) Nachforschungen: Staatsarchiv Ludwigsburg

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Die Pfitzerin, Hans Gebhard

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Jaar van publicatie
2007
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