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In der aktuellen Strafrechtsdogmatik ist unklar, wann und warum es normativ sinnvoll ist, einen Täter zu entlasten, wenn eine dritte Person in das verbotene Geschehen eingreift. Arndt Sinn ordnet die Typen freistellenden Drittverhaltens neu, um sie im Kontext des Strafrechtssystems zu bewerten und ein neues Prinzip strafrechtlicher Zurechnung und Freistellung - Macht - zu entwickeln. Der Fokus liegt auf Situationen, in denen das Verhalten einer dritten Person, die nicht Opfer ist, eine Rechtsgutsbeeinträchtigung zur Folge hat, was zu einem Strafbarkeitsausschluss oder einer Strafmilderung führen kann (z. B. bei vis absoluta oder Verwaltungsakzessorietät). Das hohe Abstraktionsniveau der anerkannten Freistellungsgründe und die Trennung der handelnden Personen erschweren es, das Verhalten des Dritten als Freistellungsgrund zu erkennen. Der Autor bindet die Begriffe des Verbrechens, der Zurechnung und der Freistellung an eine soziale Größe, die die Verbindung zwischen Sein und Sollen herstellt und als Grundlage in der Strafrechtsdogmatik dient. Er entwickelt eine machttheoretische Verbrechenskonzeption, die das Verhältnis von Macht und Recht in den Denkansatz integriert. Das Buch bietet zudem die Grundlage für eine machttheoretisch fundierte Handlungslehre.
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Straffreistellung aufgrund von Drittverhalten, Arndt Sinn
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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