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Zu Beginn des neuen Jahrtausends traten in den deutsch-polnischen Beziehungen negative Fremd- und Feindbilder mit einer Intensität zurück, die zu Beginn der 1990er Jahre unvorstellbar schien. Anstelle eines gemeinsamen, verantwortungsvollen Umgangs mit der Geschichte zeigt sich eine Rückkehr zu Nationenbildern und Emotionen, die seit zwei Jahrzehnten überwunden schienen. Der Tagungsband beleuchtet aktuelle Ereignisse und verfolgt einen vergleichenden Ansatz: diachron durch einen Rückblick auf verschiedene Epochen und politische Systeme des 20. Jahrhunderts sowie synchron, indem auch die Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen sowie zwischen Deutschland und den Niederlanden betrachtet werden. Ziel ist es, herauszufinden, ob es in diesen bilateralen Beziehungen ebenfalls zu einer innenpolitischen Instrumentalisierung und Zerstörung des Dialogs gekommen ist. Zwei zentrale Fragen stehen im Fokus: Erstens, ob sich die negative Instrumentalisierung bilateraler Beziehungen für die destruktiven Akteure gelohnt hat, ob sie ihre kurzfristigen Ziele erreichten und welche mittel- und langfristigen Folgen ihr Handeln hatte. Zweitens wird erörtert, ob es Möglichkeiten gibt, die Kette neuer Instrumentalisierungen von Fremd- und Feindbildern zu durchbrechen. Neben Deutschland und Polen werden auch Tschechien, die Niederlande und Israel als Vergleichsfälle einbezogen.
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Die Destruktion des Dialogs, Dieter Bingen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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