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Die Studie von Beatrix Zug hebt die zentrale Rolle der Raumtheorie von August Schmarsow (1853-1936) für die Architekturtheorie des frühen 20. Jahrhunderts hervor. Schmarsows Definition der Architektur als 'Raumgestalterin' prägte das Verständnis der Architektur als Raumkunst in der frühen Moderne. Die Autorin analysiert Schmarsows theoretische Prämisse, die Anschauungsform des Raumes als Grundlage der Architektur zu betrachten, und stellt sie in einen ideengeschichtlichen Kontext. Dabei wird der Einfluss von Wundt und Dilthey auf Schmarsows integrativen Ansatz deutlich, der kunst-, naturwissenschaftliche, psychologische und physiologische Perspektiven in einer Ästhetik vereint, die die Sinnlichkeit des Menschen und seine Anschauungsformen in den Mittelpunkt stellt. Besonders hervorzuheben sind die Analysen zur Schmarsow-Rezeption bei Paul Zucker, der in seiner Architekturtheorie Raum und Zeit durch den Begriff der zweckgerichteten Handlung verknüpft. Anhand von Zuckers Schriften zeigt die Autorin auf, wie Schmarsows psychologisch fundierter Raumbegriff verkürzt rezipiert wird. Insgesamt stellt der Text eine grundlegende Arbeit dar, sowohl für das Verständnis der Architektur in Schmarsows Theorie als auch für die Schmarsow-Rezeption.
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Die Anthropologie des Raumes in der Architekturtheorie des frühen 20. Jahrhunderts, Beatrix Zug
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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