Qualitätsmanagement der Gesundheitsförderung bei kommerziellen Fitnesssportanbietern

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Der Autor untersucht die Bedeutung von Gesundheit im kommerziellen Fitnesssport und die Eignung qualitativer Gesundheitsförderung in Fitnessstudios. Zivilisationskrankheiten, insbesondere durch Bewegungsmangel, sind ein wachsendes Problem. Gesundheitsorientierter Sport hat ein großes salutogenetisches Potenzial, weshalb Fitnessstudios zunehmend an Beliebtheit gewinnen. Die Fitnessbranche ist durch Dynamik, Transformation und Professionalisierung gekennzeichnet. Kommerzielle Anbieter positionieren sich als wichtige Akteure in öffentlichen Gesundheitsförderungsstrategien und streben enge Verbindungen zum Gesundheitssystem an. Allerdings fehlt es an wissenschaftlichen Nachweisen zur Effektivität und Effizienz dieser Angebote, da Qualitätsmanagementkonzepte oft unzureichend sind. Aus organisationssoziologischer Perspektive stellt sich die Frage, ob diese Anbieter qualitative Gesundheitsförderung leisten können, da ihre Ziele von klassischen Gesundheitseinrichtungen abweichen. Fitnessstudios verfolgen primär kommerzielle Ziele, während Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser sich am Gesundheitszustand der Patienten orientieren. Um diese Fragen zu klären, führt der Autor eine umfassende organisationssoziologische Analyse durch, die Experteninterviews und Dokumentenanalysen einbezieht. Zudem werden die aktuellen Qualitätsmanagementansätze der Fitnessstudios kritisch reflektiert.