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In den letzten Jahren hat sich die Literaturwissenschaft intensiv mit Gedächtnis und Erinnerung in der Repräsentation von Auschwitz auseinandergesetzt. Dieses Buch untersucht zwei Autoren, Paul Auster und Hubert Fichte, die den Holocaust und dessen literarische Darstellung zentral in ihren Werken thematisieren. Trotz unterschiedlicher biographischer Hintergründe verfolgen beide ähnliche Strategien, um Auschwitz zu behandeln. Zunächst wird der Trauma-Begriff kritisch untersucht, wobei die Problematik dieses Konzepts nicht außer Acht gelassen wird. Ansätze von Theodor W. Adorno werden mit neueren Positionen der Holocaust- und Trauma-Forschung verbunden. Die Studie zeigt, dass die Reduktion von Austers Werk auf ein ‚postmodernes’ Erzählen die konkreten Bezüge zu Auschwitz ausblendet. Vielmehr sind die Abwesenheiten und Leerstellen in seinem Werk eng mit Auschwitz verknüpft, wodurch die Texte selbst zu Orten traumatischer Ereignisse werden. Auch Fichtes Literatur ist durch Fragmenthaftigkeit geprägt, mit „blinden Stellen in der Erinnerung, im Raum, in der Zeit, in der Identität, in der Empfindlichkeit“. Die Studie analysiert exemplarische Bände von Fichtes Hauptwerk, um zu zeigen, dass die Auseinandersetzung mit seiner Verfolgungserfahrung als ‚Halbjude’ vor allem im Subtext und auf sprachlicher Ebene erfolgt. Die Werke beider Autoren repräsentieren somit den Versuch, sich Auschwitz und dessen Nachwirkungen für Überlebende und Nac
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"Welches Vergessen erinnere ich?", Jonas Engelmann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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- (Paperback)
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