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Das Verständnis von „Religiosität“ als ein ängstliches Bemühen, Fehler zu vermeiden und den „harten Herrn“ nicht zu enttäuschen, führt zu einem furchtbaren Erwachen. Die Schuld liegt nicht in den gemachten Fehlern, sondern in einem Gottesbild, das durch kindliche Erfahrungen mit Vätern in Familie und Kirche geprägt wurde. Die Verantwortung für dieses Bild und der Drang, sich davon zu befreien, sind zentrale Erkenntnisse. Dieses Buch entstand aus diesen Erfahrungen, die ich auch in der Arbeit mit meinen KlientInnen entdeckte. Ein roter Faden zieht sich durch die Lebensgeschichten vieler Menschen: der Verzicht, mit ihren Talenten mutig umzugehen. Sie fühlen sich gefangen in einem Netz aus unveränderlichen Normen, die sie daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Um nicht verurteilt zu werden, haben sie ihr Lebensumfeld so stark verkleinert, dass es kaum noch Raum zum Leben bietet. Es ähnelt einer belagerten Festung, in der sie sich hinter hohen Mauern verschanzen, um unangreifbar zu sein. Doch die Vorräte, die sie angesammelt haben, schwinden. Das Brot wird schimmlig, das Wasser ist abgestanden und erfrischt nicht mehr. Nur durch kleine Öffnungen können sie die unbegrenzte Weite der Welt erahnen – Licht, Farben, das Grün der Wiesen und Bäume sowie das endlose Blau des Himmels.
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Dunkle Gottesbilder, Helmut Jaaschke
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1992
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