Körperliche Prozesse und seelisches Erleben

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Hauptgegenstand dieser Arbeit ist die Frage, wie Bewusstseinsvorgänge gesteuert werden können. Der Autor basierte seine Theorie auf der Erkenntnis, dass er durch muskuläre Spannungsveränderungen in Kopf, Hals und Nacken eigene psychische Vorgänge beeinflussen konnte. Er erlebte eine Befreiung von emotionalen Spannungen und konnte Schlaf herbeiführen, was er durch Selbstbeobachtung entdeckte. Während eines längeren Prozesses wurden ihm vorgeburtliche und frühkindliche Erinnerungen bewusst, die mit intensiver Angst und einem tiefen Gefühl des Verlassenseins verbunden waren. In diesem Bewusstseinsprozess erinnerte er sich daran, wie er sich in seiner frühen Kindheit durch muskuläre Anspannung von emotionalem Druck befreite. Diese Reaktivierung seiner frühesten Erfahrungen ermöglichte ihm den Zugang zu muskulären Bewegungsmustern, die er später zur Steuerung psychischer Vorgänge nutzte. Er vertritt die Ansicht, dass diese muskulären Spannungsmuster allgemeine Mechanismen sind, die im Laufe der Evolution entstanden sind. Daher beschäftigt sich die Arbeit ausführlich mit der Evolutionsgeschichte lebender Organismen bis hin zu modernen Menschen sowie den parallelen Entwicklungsvorgängen in Phylo- und Ontogenese und formuliert eigene Hypothesen zu diesen Entwicklungen.