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Ein Lehrer, dessen Einfluss durch seine Bücher bis heute spürbar ist. Im 19. Jahrhundert erlebte die Geschichtsschreibung ihre Blütezeit. Historiker wie Ranke, Mommsen und Droysen erzählten Geschichte aus einer neuen Perspektive, die facettenreiche Bilder ganzer Epochen und Kulturen in den Mittelpunkt stellte. Jacob Burckhardt gehört zu diesen großen Historikern, die Gelehrsamkeit mit stilistischer Brillanz verbinden. Friedrich Nietzsche bezeichnete ihn als „unseren großen, größten Lehrer“. Burckhardt analysierte Quellen gründlicher als viele seiner Kollegen und war skeptisch gegenüber idealistischen Geschichtskonzeptionen, insbesondere Hegels Philosophie, die Geschichte als „Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit“ verstand. Seine Methoden waren umstritten, da er Kunstgeschichte und Geschichte gleichzeitig lehrte und hybride Texte produzierte, die Kulturgeschichte mit dem Anspruch verbanden, Zeitatmosphäre und Lebensgefühl vergangener Epochen einzufangen. Sein Ruhm als Kulturhistoriker gründete sich auf Meisterwerke wie „Die Zeit Constantins des Großen“ und „Die Kultur der Renaissance in Italien“, die grandiose Porträts von Kulturen in Übergangsphasen bieten. Seine „Griechische Kulturgeschichte“ stellt eine umfassende Deutung der griechischen Kultur dar und entlarvt idealisierende Utopien als Fälschungen des geschichtlichen Urteils, indem sie ein realistisches Bild der griechischen Polis präsentiert.
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Das Geschichtswerk, Jacob Christoph Burckhardt
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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