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Seit den kulturellen Umwälzungen der Reformationsjahre war sie zu hören, jedoch nicht von denen, deren schmerzlich-schönes Gedenken ihr galt: den Toten. Die Beerdigungs-Violine, auch 'Totengeige' genannt, ersetzte die römisch-katholischen Bestattungsrituale im protestantischen und anglikanischen Europa. Nach der Gegenreformation geriet die Geschichte dieser melancholischen Begräbnis-Kompositionen in Vergessenheit, und die britische Gilde der Totengeiger, 1586 gegründet, zog sich vor über 170 Jahren in den Untergrund einer Geheimgesellschaft zurück. In Deutschland, wo das Genre bis zum Ersten Weltkrieg von mehreren Künstlern mit Leidenschaft praktiziert wurde, ist es völlig ausgestorben. Der englische Musikologe Rohan Kriwaczek, selbst Geigenspieler und Klezmer-Spezialist, entdeckte zufällig das Archiv der Gilde und verfasste eine spannende Chronik dieser vernachlässigten Musikrichtung und ihrer gedemütigten Künstler. Das 2006 in England und den USA erschienene Buch erregte großes Aufsehen: War es ein raffinierter Scherz oder ein historiographischer Coup? Der empfindsame Leser wird die Wahrheit im eigenen Herzen entdecken.
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Eine unvollständige Geschichte der Begräbnis-Violine, Rohan Kriwaczek
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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