Die Sonderstraftat

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Die zweite Auflage von Winrich Langers Werk „Das Sonderverbrechen“ trägt einen neuen Titel, der an den aktuellen Gesetzestext angepasst ist. „Die Sonderstraftat“ ist ein eigenständiges Buch, das durch tiefgreifende inhaltliche Umgestaltungen und wesentliche Erweiterungen gekennzeichnet ist. Der Zugang zur Thematik bleibt jedoch unverändert, insbesondere die strafrechtsdogmatische Behandlung von Straftaten mit spezifischen objektiv-personalen Unrechtstatbestandsmerkmalen. Die angewandten Methoden und die meisten Ergebnisse der Erstauflage, insbesondere die Notwendigkeit einer gesamtsystematischen Analyse und die Begriffsbestimmung der Sonderstraftat, wurden beibehalten. Historisch interessante Abschnitte wurden nicht übernommen, um Raum für eine vertiefte Behandlung der drei Hauptgebiete der Lehre vom Verbrechen zu schaffen. Die Neuauflage entfaltet den allgemeinen Straftatbegriff mit den Elementen des tatbestandsmäßigen Unrechts, der Schuld und der Strafwürdigkeit sowie den Erscheinungsformen des Verbrechens. Sie fungiert somit als Lehrbuch des Strafrechts und enthält im Schlussteil die erste vollständige Zuordnung sämtlicher Tatbestände des Strafgesetzbuches zu den Sonder- oder Gemeinstraftaten, was sowohl für die Strafrechtspraxis als auch für die Strafrechtslehre von großer Bedeutung ist.