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Individuelle Identitätsentwürfe und deren Inszenierungen im Alltag sowie Abseitiges und Entfremdung stehen im Zentrum der künstlerischen Porträtfotografien von Diane Arbus. Obwohl nicht politisch-feministisch motiviert, thematisiert ihr Werk die geschlechtsspezifische Maskerade, die sich in den Attributen und Posen der Porträtierten zeigt, sowohl bei Frauen im Alltag als auch bei Transvestiten. Arbus’ Interesse gilt der Kluft zwischen Absicht und Wirkung der Selbstdarstellung sowie dem Wechselspiel zwischen Verhüllung und Offenbarung. Sie fokussierte die Brüchigkeit der Identitätsentwürfe, wobei ihre subjektive Sichtweise in die Bilder eingeschrieben ist. Kathrin Feldhaus untersucht in einer transdisziplinären Fragestellung den inszenatorischen Charakter von Identität und Geschlecht. Sie fragt, warum Posen, Schmuck und Attribute in Arbus’ Aufnahmen den Eindruck einer Maskerade hervorrufen und was dies über die Identitätskonstruktion aussagt. Zudem wird erörtert, wie auch scheinbare ‚Normalität’ eine groteske Wirkung entfalten kann. Ausgewählte Werkgruppen aus den 1960er Jahren werden hinsichtlich ihrer inszenatorischen Ebenen - Modell und Fotografin - betrachtet, um die Wechselwirkung zwischen Maskerade und Demaskierung herauszustellen.
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Inszenierung von Geschlechteridentität, Kathrin Feldhaus
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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