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Vom Exodus zum Exitus

Zu den Ursachen der Nachkriegsgewalt in El Salvador

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El Salvador hat die höchste Gewaltrate Zentralamerikas, trotz des Endes des Bürgerkriegs vor 15 Jahren. Die Gewaltrate zeigt einen sinusartigen Verlauf: Nach einem starken Anstieg folgte eine kurze Abnahme, doch seit 2003 steigt sie wieder erheblich an. Heidrun Zinecker identifiziert zwei Hauptursachen: Erstens die repressiven und defizitären staatlichen Institutionen, insbesondere Polizei und Justiz, die zu hoher Straflosigkeit führen. Schuldige werden nicht verurteilt, während Unschuldige inhaftiert sind. Diese Mängel im Sicherheitssektor erklären die „Buckel“ der Sinuskurve. Zweitens erklärt das hohe Gewaltaufkommen die Rolle der remesas, Renten, die von ausgewanderten Salvadorianern, meist aus den USA, an ihre Familien geschickt werden. Dadurch wird Arbeit im Inland entwertet, und der Zugang zum Markt wird häufig gewaltsam angestrebt. Der Exodus der Salvadorianer und der damit verbundene unnatürliche Exitus sind Ausdruck einer problematischen Globalisierung von Einkommen und Gewalt. Diese Situation ist eine lose-lose-Situation, da die durch remesas fließenden Gelder letztlich durch die Kosten der Gewalt aufgezehrt werden.

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Vom Exodus zum Exitus, Heidrun Zinecker

Taal
Jaar van publicatie
2007
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