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Das Dorf Walbeck, am westlichen Rand von Sachsen-Anhalt gelegen, war in ottonischer Zeit ein bedeutender Ort zwischen Hildesheim, Magdeburg und Halberstadt. Während der DDR-Zeit war es aufgrund seiner Grenzlage kaum zugänglich, erlangte jedoch mit der Europaratsausstellung 2001 über Otto den Großen und Europa wieder an Bedeutung. Der vorliegende Sammelband veröffentlicht wesentliche Erkenntnisse, die in den letzten Jahren zu Walbeck gewonnen wurden. Im Mittelpunkt stehen die Stiftskirche, die als Sühne für einen Anschlag auf Otto I. erbaut wurde und seit dem 19. Jahrhundert in Ruinen liegt. Sie verkörpert über tausend Jahre deutscher Geschichte, und die Reste ihrer Ausstattung, insbesondere die Tumba des Stiftsgründers Liuthar II., sind zentrale Themen der Beiträge. Weitere Artikel beleuchten die Geschichte des Walbecker Grafengeschlechtes sowie die Wiederentdeckung von Versen des Chronisten Thietmar von Merseburg. Ergänzend wird die wissenschaftliche Untersuchung und Restaurierung der Stucktumba behandelt, die neue Erkenntnisse zutage förderte. Zwei Beiträge thematisieren zudem die Planung einer Gedenkstätte in der neoromanischen Dorfkirche, die an das Außenlager des KZ Buchenwald während der Naziherrschaft erinnert.
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Tausend Jahre Kirche in Walbeck, Berthold Heinecke
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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