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Reisen eröffnet oft die Möglichkeit, die Welt zu entdecken. Doch wie verändert sich diese Welt, wenn sich die globalen Gegebenheiten wandeln? Diese Arbeit untersucht, was mit den Bildern und Vorstellungen von Welt geschieht, die wir beim Reisen und in Reiseberichten finden, wenn sich politische und soziale Rahmenbedingungen ändern. Am Beispiel Schwedens nach dem Ende des Kalten Krieges wird analysiert, wie sich die Neuverortung des Landes vollzog. Vor 1989 galt Schweden als neutraler Beobachter zwischen den politischen Blöcken und seine Gesellschaft wurde als idealer Kompromiss wahrgenommen. Nach dem Ende des Kalten Krieges jedoch wurde das kollektive Selbstverständnis zunehmend als Teil Europas gesehen. Die Arbeit fragt, wie dieses historische Ereignis die Wahrnehmung der Arktis, Indiens, Borneos und Schwedens beeinflusste. Das Reisen in als anders oder fremd imaginierten Regionen ist oft eine Reaktion auf die eigenen, als vertraut empfundenen Ordnungen. Umgekehrt kann ein Mangel in diesen eigenen Ordnungen den Drang wecken, das Andere zu erkunden. Anhand von schwedischen Reiseberichten der 1980er und 1990er Jahre wird der Wandel der Konzepte von Fremdheit und Nähe in den schwedischen Geographien beleuchtet.
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Imaginierte Geographien, Thomas Mohnike
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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