So nah. So fern

Meer over het boek

Ein gemeinsames Projekt verbindet das Palais für aktuelle Kunst in Glückstadt und Schloss Agathenburg bei Stade. Die Ausstellungen „So fern. So nah. Begegnungen mit dem Fremden“ und „So nah. So fern. Zwischen Heimat und Fremde“ thematisieren das Konzept der Fremde aus unterschiedlichen Perspektiven. Besucher müssen, ähnlich wie die zwölf beteiligten Künstler, reisen, um beide Kunstschauen zu erleben. In Glückstadt liegt der Fokus auf Künstlern, die ihren westlichen Kulturkreis verlassen, um sich mit fernen Orten und Themen wie Globalisierung, Kolonialismus und Ethnologie auseinanderzusetzen. Künstler wie Linda McCue, René Goffin und Anke Haarmann erkunden, wo das Eigene endet und das Fremde beginnt. In Agathenburg hingegen reflektieren Künstler wie Adidal Abou-Chamat und Nezaket Ekici ihre Erfahrungen, nachdem sie ihre ursprüngliche Heimat für längere Zeit verlassen haben. Ihre Reisen haben ihnen eine zweite Heimat eröffnet und das Fremde in ihrer eigenen Herkunft sichtbar gemacht. Die Ausstellungen laden dazu ein, die Konzepte von Nähe und Ferne zu hinterfragen, wobei sich die Perspektiven ständig verschieben. Beide Ausstellungen wurden durch großzügige Unterstützung von privaten und öffentlichen Förderern ermöglicht. Ein besonderer Dank gilt den Künstlern für ihr Engagement und die Schaffung neuer Werke für die Ausstellungsräume.