26 Jahre unterwegs in Peru

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Christine Rosenthal, geboren 1950, studierte von 1967 bis 1973 Grafik, Malerei, Film und Visuelle Kommunikation an verschiedenen Hochschulen in Deutschland. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, Kurt Rosenthal, der ebenfalls Filmemacher und Maler ist, begann sie 1971 zu arbeiten. 1973 reisten sie nach Südamerika, wo sie über hundert Filme für deutsche Fernsehsender und internationale Institutionen produzierten. Eine ihrer bedeutendsten Arbeiten war eine Fernsehserie über traditionelle indianische Medizin, die weltweit ausgestrahlt wurde. Das Paar erhielt insgesamt 20 Auszeichnungen auf internationalen Festivals und durch die Filmförderung der BRD. Christine illustrierte mehrere Bücher zu kulturellen und sozialen Themen Lateinamerikas und veröffentlichte zusammen mit Kurt das Kinderbuch „Die Brücke aus Gras“, das in sechs Sprachen erschien. Ihre Kunst, die sie „Globale Heimatmalerei“ nennt, wurde international ausgestellt. An der Universidad de Lima leiteten sie ein peruanisch-deutsches Regierungsprojekt und waren Professoren für Film an der Fakultät Kommunikationswissenschaften. 1999 kehrten sie mit ihren zwei Söhnen nach Deutschland zurück und leben heute in Mainz.