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Genossenschaftsbanken sind Mitgliederinstitute, die Prinzipien wie Mitgliederförderung, Solidarität und Demokratie verfolgen und sich im Wettbewerb mit anderen Banken behaupten müssen. Die Studie untersucht, wie genossenschaftliche Ideen aktuell interpretiert werden und welche Bedeutung sie für die Praxis der Volksbanken haben. Der Autor beschreibt die Geschichte der deutschen Kreditgenossenschaften seit 1850 und beleuchtet die zentrale Frage, wie Volksbanken dauerhafte Kundenbeziehungen aufbauen. Hierbei setzen sie auf persönliche Nähe, Emotion und Vertrauen, unterstützt durch ihre Verankerung im lokalen Vereinsleben. Zudem wird analysiert, wie gesellschaftliche Individualisierung, technische Innovationen und neue Regulierungen (Basel II) die Kundenbeziehungen beeinflussen. Die Herausforderungen der Umsetzung genossenschaftlicher Demokratie in der heutigen Zeit werden ebenfalls thematisiert. Trotz dieser Schwierigkeiten spielen genossenschaftliche Ideen nach wie vor eine wichtige Rolle in der Kundenbindung und der Differenzierung von Bankenkonkurrenz. Ein abschließender Vergleich zu Taiwan zeigt, dass dort wirtschaftliches Handeln ebenfalls kulturell eingebettet ist, jedoch durch spezifisch chinesische Traditionen geprägt wird. Die ökonomische Funktion dieser kulturellen Einbettung bleibt in beiden Fällen eine unverzichtbare Stütze genossenschaftlicher Ökonomie.
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Kreditgenossenschaften in Deutschland, Hansjürgen Daheim
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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