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Die Interpretation der weltweiten Ereignisse von 1968 hat in der deutschsprachigen Zeitgeschichts- und Sozialforschung lange Zeit den Fokus auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen und nationale Rahmenbedingungen gelegt, häufig als 'Studentenunruhen' oder 'Generationenkonflikt' bezeichnet. Nach 40 Jahren eröffnet sich nun die Möglichkeit für neue Deutungen. Ausgehend von Wallersteins These einer Weltrevolution 1968 wird die Frage aufgeworfen, ob dieses Jahr – oder der Zeitraum von 1965 bis 1973 – tatsächlich für eine Weltwende steht. In diesem Kontext werden die 'Mythos, Chiffre und Zäsur' von 1968 neu diskutiert. Zunächst wird der Blick auf die Weltwirtschaft in dieser Zeit erweitert, einschließlich des Endes des 'Fordismus', der ersten großen Krise seit 1948 und des 'Ölschocks'. Zudem wird den nichtstudentischen Bewegungen, insbesondere den Kämpfen der ArbeiterInnen in Ländern wie Frankreich und Italien sowie der Neuen Frauenbewegung, größere Beachtung geschenkt. Schließlich werden auch Umbrüche und Mobilisierungen in der sogenannten Dritten Welt sowie in der damals bestehenden 'Zweiten Welt' des realen Sozialismus thematisiert.
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Weltwende 1968?, Jens Kastner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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