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Im Jahr 2006 erklärte die Europäische Union das Jahr der Mobilität, doch in Deutschland blieb dies weitgehend unbeachtet. Rund 16% bis 18% der Berufstätigen sind Pendler, und 8% leben in Fernbeziehungen. Nur jeder zweite Deutsche ist bereit, für den Beruf den Wohnort zu wechseln. Psychologen interpretieren diese Immobilität als Ausdruck von Ängsten und dem Wunsch, ein Heimatgefühl zu bewahren. Dennoch ist es illusorisch, durch Sesshaftigkeit der postmodernen „Hauslosigkeit“ zu entkommen. Sowohl mobile als auch ortsansässige Menschen erleben Einsamkeit und Lebensangst, die oft kollektiv betäubt werden. Mobile Menschen erfahren eine doppelte Einsamkeit, doch durch das Bewusstsein ihrer Bindungsbedürfnisse können sie ein erfülltes Leben an zwei Orten führen. Die zwischenmenschlichen Beziehungsfähigkeiten befinden sich jedoch oft noch in der Entwicklung. Die Reihe Dialogisches Lernen betont, dass wahres Verständnis und die Überwindung von Einsamkeit erst durch die Anerkennung des Anderen als Mensch möglich sind. Cornelia Muth untersucht die existenziellen Entscheidungen von BerufspendlerInnen und bewertet Forschungsergebnisse zur Mobilität aus dialogischer Perspektive. Sie stellt fest, dass in der Postmoderne viele Menschen ohne Heimat leben. Jan Großewinkelmann ergänzt, dass hauslose Menschen Entschleunigung benötigen, um die Herausforderungen der globalen Welt zu meistern.
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Hilfe, ich bin mobil und heimatlos!, Cornelia Muth
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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