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Reinhold Schneiders literarisches Frühwerk spiegelt eine tragizistisch-nihilistische Weltsicht wider, die er in umfangreichen historiographischen Erzählungen umsetzte. Die Schrecken der nationalsozialistischen Diktatur führten zu einem tiefgreifenden Wandel in seinem Werk und Selbstverständnis. Schneider begann, literarischen Widerstand auf der Basis des christlichen Glaubens zu leisten. In seinem Spätwerk setzte er sich intensiv mit den Verhältnissen der entstehenden Bundesrepublik auseinander. In dieser Zeit, geprägt durch den „Fall Reinhold Schneider“ und zahlreiche Ehrungen, wurden zuvor unbezweifelte Glaubenswahrheiten zunehmend problematisch. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Schneider, dem bedeutendsten Vertreter der 'Inneren Emigration', fand sowohl in der Germanistik als auch in der Theologie statt. Der vorliegende Band zu seinem 50. Todestag am 6. April 2008 versammelt neun Beiträge aus literaturwissenschaftlicher und theologischer Forschung. Autoren wie Michael Albus, Reiner Haehling von Lanzenauer und andere erschließen neue Perspektiven auf Schneiders Werkphasen, beleuchten die Geschichte seiner Privatbibliothek nach seinem Tod und unterziehen zahlreiche Texte einer intensiveren Analyse. Zudem wird die fortbestehende Aktualität seines Werkes herausgestellt.
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Wege zu Reinhold Schneider, Friedrich Emde
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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