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Um 1910 als Wunderkind der Moderne gefeiert, wurde Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) ab 1920 als altmodisch angesehen und von den Nazis aus Europa vertrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet er in das musikgeschichtliche Abseits. Seine Biografie ist geprägt von extremen Höhen und Tiefen. Werke wie „Die tote Stadt“, einst ein großer Opernerfolg, verschwanden ab 1933 von den Spielplänen und tauchten nach 1945 nicht mehr auf. Korngolds Œuvre wurde als zu schön und damit nicht zeitgemäß stigmatisiert. Seine erfolgreiche Karriere als Filmkomponist in Hollywood verstärkte die Ablehnung durch die Nachkriegsavantgarde. Dennoch erlebte seine Musik eine Renaissance und wird heute als spezifische Ausprägung der Moderne betrachtet, die über das Etikett „Spätromantik“ hinausgeht. Der Band versammelt die Vorträge des ersten Symposions, das sich der komplexen Künstlerpersönlichkeit Korngolds widmete. Der Herausgeber, Arne Stollberg, geboren 1973 in Wetzlar, hat Musikwissenschaft sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert. Er war an verschiedenen Universitäten tätig, darunter als Professor für Historische Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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Erich Wolfgang Korngold, Arne Stollberg
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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