Calma

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Calma präsentiert Bilder, die afro-brasilianische Folklore, alchemistischer Symbolik und zeitgenössische Popkultur vereinen. In Verbindung mit spektakulären Wandmalereien aus einem dörflichen Langzeitprojekt in Brasilien gewährt die Monographie Einblicke in den Kosmos dieses einzigartigen Künstlers. Sie beleuchtet die visuelle Sprache von Stephan Doitschinoff, einem brasilianischen Maler und Illustrator, der zwischen authentischer Urban Art und ländlicher Spiritualität seinen eigenen kreativen Ausdruck findet. Der Titel, Calma, ist nicht nur Doitschinoffs Alias als Graffiti Writer, sondern auch eine Abkürzung des lateinischen Begriffs Con Alma (C’Alma), was „mit Seele“ bedeutet. Seine bildhafte Metaphorik schöpft aus afro-brasilianischer Folklore, heidnischer und alchemistischer Symbolik sowie zeitgenössischer Popkultur. Neben zahlreichen gestalteten Albumcovern, Büchern und Anzeigen hat Doitschinoff auch limitierte Modelinien entworfen. Besonders hervorzuheben sind seine Wandmalereien, die Häuser, Kirchen und Mauern in seiner Heimat Südamerika verzieren und ihn als außergewöhnlichen Künstler auszeichnen. Seine Werke wurden in Galerien und Museen in Los Angeles, New York, São Paulo und Rio de Janeiro ausgestellt. Calma zeigt erstmals das gesamte bildliche Pandämonium eines jungen urbanen Künstlers, der starke Bildwelten ohne esoterischen Überbau schafft.