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Der Savoyerhandel von 1860

Die mediale Konstruktion eines politischen Ereignisses

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Im Jahr 1860 musste die Schweiz mit Protest zusehen, wie Sardinien-Piemont die Provinz Savoyen an Frankreich abtrat. Guillaume-Henri Dufour, ein ehemaliger General der Schweizer Armee, setzte sich in Paris vergeblich dafür ein, dass die nordsavoyischen Gebiete Chablais und Faucigny an die Schweiz übergehen würden. Im April 1860 berichteten Schweizer Zeitungen, Dufour habe nach einem Gespräch mit dem französischen Kaiser geweint, was als Ausgangspunkt für die Studie über den Savoyerhandel dient. Die Autorin beleuchtet fünfzehn weitere signifikante Vorfälle der Presseberichterstattung und präsentiert eine alternative Geschichte des Savoyerhandels. Diese Geschichte zeigt, dass die schweizerische Öffentlichkeit ihre Informationen über das Ereignis aus den Medien bezog, was auf eine mediale Konstruktion der Geschichte hinweist. Der Kontext des Savoyerhandels war stark von der Erinnerung an den Neuenburgerkonflikt geprägt, der nur drei Jahre zuvor stattgefunden hatte. Während die Öffentlichkeit im Neuenburgerkonflikt mit preußischen Kriegsdrohungen konfrontiert war, schienen im Savoyerhandel patriotische Gefühle zwischen politischen Fronten verloren zu gehen. Der Savoyerhandel wird somit als peinliches Gegenstück zum als außenpolitischen Erfolg gewerteten Neuenburgerkonflikt betrachtet. Die Studie integriert kommunikationstheoretische Ansätze und nutzt insgesamt siebzig Schweizer und europäische Zeitungen, um zur Geschichte des früh

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Der Savoyerhandel von 1860, Rita Stöckli

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Jaar van publicatie
2008
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