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Das zweibändige Werk untersucht das größte und umstrittenste Gebäude von Delos, das aus einem riesigen ungepflasterten Innenhof mit üppiger Wasserversorgung, vierseitigen, zweistöckigen Portiken, 7 Exedren, 29 Statuennischen, einer Badeanlage und Latrinen besteht. Der Zugang erfolgt über ein dorisches Propylon und zwei Nebeneingänge. Der Komplex wird von Läden flankiert, die nur zu den Straßen hin geöffnet sind. Durch umfassende Feld- und Archivforschungen sowie einen systematischen methodischen Ansatz wird das Bauwerk als luxuriöser parkartiger Treffpunkt neu interpretiert, der in den 120er Jahren v. Chr. erbaut und bis 88 v. Chr. erweitert wurde. Die Statuennischen waren nicht begehbar und dienten der Präsentation von Ehrenstatuen. Die Badeanlage ist ein frühes Beispiel eines Luxusbades und das einzige hellenistische Beispiel mit zwei runden Schwitzbädern. Der soziale Kontext ergibt sich aus 47 Inschriften (30 griechische, 9 lateinische, 8 bilinguale). Für die italische Gemeinde diente die Agora als privater Ehrenhof und Identifikationssymbol. Sie setzte neue Maßstäbe für Stadtkultur und Stadtleben in Delos. Analog zu Portikusanlagen im Westen sollte das Gebäude besser Porticus Italica oder Italicorum genannt werden.
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Die "Agora des Italiens" in Delos, Monika Trümper-Ritter
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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