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Die Grundlagendokumente der Europäischen Union betonen den kulturellen Reichtum Europas, zu dem auch die Sprachen zählen. Mehrsprachigkeit ist ein zentrales Ziel der EU-Politik, und seit 2007 widmet sich ein eigenes Kommissariat diesem Thema, besetzt mit Leonard Orban. Dies vermittelt den Eindruck, dass die EU in Bezug auf Mehrsprachigkeit gut aufgestellt ist. Der Europarat, eine größere europäische Institution, betreibt das European Centre for Modern Languages (ECML) in Graz und initiiert zahlreiche Projekte zur Sprachförderung, wie das „Europäische Jahr der Sprachen 2001“ und den „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen“. Letzterer wird insbesondere von juristischen Fachleuten geschätzt, was sich in aktuellen Entwicklungen zur Testung und Leistungsmessung von Sprachkursen zeigt. Doch ein Blick auf die tatsächliche sprachliche Realität dieser Institutionen offenbart eine andere Wahrheit. Die Umsetzung von Mehrsprachigkeit, die als wichtiges Ziel der Sprach- und Bildungspolitik für Europa gilt, ist in der Praxis oft unzureichend. Diese Diskrepanz zwischen den politischen Zielen und der Realität der Mehrsprachigkeit wirft Fragen auf und zeigt, dass die Herausforderungen in diesem Bereich noch lange nicht überwunden sind.
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Mehrsprachigkeit für Europa, Angelika Redder
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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