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Die wissenschaftliche Forschung zu Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) hat im Vergleich zu anderen bedeutenden Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts erst spät begonnen. Das Urteil der Stürmer und Dränger, die Gellert als Tugendlehrer anerkannten, ihm jedoch das „Genie“ als Dichter absprachen, prägte lange Zeit die Wahrnehmung seines Werkes. Erst in den 1970er und 80er Jahren wurde durch eine Revision der Werturteile der Germanistik Gellerts innovative Aspekte sichtbar. Heute zeigt sich, dass sein vielschichtiges Werk weiterhin relevant ist, insbesondere für epistemologisch orientierte Forschung. Gellert stand im 18. Jahrhundert als Autor, Übersetzer und Hochschullehrer im Zentrum des Austauschs zwischen Kunst und Wissenschaft. Er war eine zentrale Figur im Diskurs der bürgerlichen Aufklärung und verdeutlicht, wie sich die „empfindsame“ Kultur in komplexen Austauschprozessen konstituierte. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Gellerts Rolle als treibende Kraft in der Kultur- und Wissenschaftslandschaft der empfindsamen Aufklärung und beleuchten den Austausch zwischen Wissenschaften und Künsten um 1750. Themen sind Gellerts Konzept einer empfindsamen Wissenschaft, seine Beiträge zur Rhetorik, seine Auseinandersetzungen mit der Moralphilosophie seiner Zeit sowie seine politischen Stellungnahmen während des Siebenjährigen Krieges. Auch die Rezeption seiner Werke und deren Spuren in verschiedenen Medien werden thematisiert.
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Gellert und die empfindsame Aufklärung, Sibylle Schönborn
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2009
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- (Paperback)
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