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Fasziniert von der Digitalphotographie begann ich 2002, Innenstädte mit Kamera und Stativ zu erkunden. Ich fotografierte vor allem abends und nachts, wobei das Licht und die Farben zunächst mein Hauptinteresse waren. Bald bemerkte ich die Besonderheiten der Städte, insbesondere in den Fußgängerzonen. Abends waren Menschen vereinzelt im Bild, doch je später es wurde, desto leerer wurden die Straßen. Mit meiner ersten Fotoserie gewann ich einen Kunstpreis in Euskirchen, wo meine Aufnahmen als einzigartig gelobt wurden. Der Geschichtsverein hingegen sah die provinzielle Urbanität der Stadt festgehalten. Auf meinen Reisen in andere Städte im Rheinland und Westfalen fiel mir auf, dass sie alle ähnlich aussahen: Kirchen, Kaufhäuser, und einige Restaurants, die abends oft geschlossen waren. Nach Geschäftsschluss leerten sich die Plätze, und die Straßen wurden still. Die Einsamkeit der Fußgängerzonen wurde zum zentralen Thema meiner Arbeit. Ich entdeckte bauliche Kuriositäten und Scheußlichkeiten, die die Städte prägten. Die einstige Zufriedenheit beim Flanieren in den Fußgängerzonen schien verloren, da es an interessanten Orten mangelte. Wo keine Menschen sind, laufen auch die Geschäfte nicht. So entwickelte sich mein fotografisches Projekt, das die Leere und Verödung der Innenstädte dokumentiert.
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Fußgängerzonen - Bilder aus Städten, Rüdiger Kramer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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- (Paperback)
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