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Psychisch erkrankte Menschen leiden nicht nur unter den Symptomen ihrer Krankheit, sondern auch unter der gesellschaftlichen Einstellung, die ihnen gegenüber vorherrscht. Sie sehen sich häufig negativen Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Diese Stigmatisierung hat einen wesentlichen Einfluss auf ihr Wohlbefinden, ihre Lebensqualität und ihr Hilfesuchverhalten. Daher ist es wichtig, Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln, um der negativen gesellschaftlichen Einstellung entgegenzuwirken. Anhand von Bipolaren Störungen vergleicht diese Arbeit zwei theoriegeleitete Interventionen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in der Reduktion von Stigmatisierung. Die Ergebnisse zeigen, dass der persönliche Kontakt mit Betroffenen eine effektivere Antistigma-Strategie darstellt als rein edukative Maßnahmen. Zudem wird die adäquate Methode zur Erfassung vorurteilsbehafteter Einstellungen untersucht. Hierbei wurden zwei Arten der Fragestellung eingesetzt: Die Probanden wurden vor und nach den Interventionen zu ihrer eigenen Einstellung und zur Einstellung der deutschen Allgemeinbevölkerung befragt. Die intendierte Einstellungsänderung ließ sich in beiden Fällen nachweisen. Dies wirft die Frage auf, ob frühere Untersuchungen stigmatisierende Einstellungen möglicherweise unterschätzt haben. Abschließend werden die Implikationen der Ergebnisse für Antistigma-Kampagnen und die verwendeten Messmethoden diskutiert.
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Interventionen zur Verbesserung der Einstellung gegenüber psychisch erkrankten Menschen, Larissa Wolkenstein
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2009
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- (Paperback)
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