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Börsenfieber und Kaufrausch

Ökonomie, Judentum und Weiblichkeit bei Theodor Fontane, Heinrich Mann, Thomas Mann, Arthur Schnitzler und Emile Zola

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Die Studie untersucht den Zusammenhang von Antikapitalismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit in literarischen und nicht-literarischen Texten der Jahrhundertwende. Um 1900 wird die Ökonomie zum zentralen Diskurs der Modernisierung, wobei insbesondere die Börse und das Kaufhaus in den Fokus der antikapitalistischen Kritik rücken. Diese Kritik ordnet „spekulative“ Finanztransaktionen und neue Konsumpraktiken vor allem Minoritäten zu, namentlich dem als korrupt dargestellten jüdischen Börsianer und der willensschwachen Käuferin. Die Texte drücken Vorbehalte gegen den „schnöden Mammon“ aus und fixieren gesellschaftliche Grenzziehungen. Die populäre Figur des Ingenieurs, der an der Schnittstelle von Ökonomie und Genie steht, muss eine Schule der Askese durchlaufen, um den Verlockungen des Geldes und den „dubiosen“ Aktiengesellschaften zu widerstehen. Die Studie beleuchtet die Kritik an Börse, Geld und Kaufhaus in kanonischen Werken (Theodor Fontane, Heinrich Mann, Thomas Mann) sowie in Populärromanen und Essays. Zudem rekonstruiert sie Gegenentwürfe in deutsch-jüdischen Texten (Arthur Schnitzler, Salomon Kohn) und alternative Konzepte der Börse in US-amerikanischen Romanen.

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Börsenfieber und Kaufrausch, Franziska Schößler

Taal
Jaar van publicatie
2009
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