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Die Untersuchung beleuchtet die bemerkenswerte Entwicklung von Problemen und Lösungen in der antiken Philosophie über große räumliche und zeitliche Distanzen sowie nationale Grenzen hinweg. Diese Entwicklung wird durch den realistischen Bezug der Philosophen zu den Dingen erklärt, an denen sie die Probleme formulieren und aus denen sie Lösungen ableiten. Es werden einschlägige Texte von Vorsokratikern, Platon, Aristoteles, Stoikern und Plotin analysiert, die schrittweise die ursächlichen Verhältnisse in den Dingen erschließen – von materiellen zu immateriellen, seelischen und schließlich zur menschlichen Vernunft und einer ersten transzendenten Ursache (Gott). Diese Ursachenforschung gilt als Ursprung der Wissenschaften im Abendland. Die behandelten Probleme und Lösungen betreffen das Wesen der Natur, den Gegensatz von Werden und Sein sowie deren Ursachen, die sowohl immanent als auch transzendent sind. Zudem wird das Wesen der Seele thematisiert, sowie epistemologische Fragen wie den Gegensatz zwischen Einzelnem und Allgemeinem, Subjekt und Objekt, Sinnlichkeit und Vernunft. Ethisch wird das sittliche Gute und das Naturrecht im Gegensatz zum nützlich Angenehmen und positiven Recht betrachtet. Die forschende Vernunft versteht sich als entscheidende Ursache in der Realität und begreift sich analog zur göttlichen Vernunft, was einen nachhaltigen Einfluss auf die Philosophie des Mittelalters und der Neuzeit hatte.
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Einführung in die antike Philosophie, Horst Seidl
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2010
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