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"Ergriffen vom Leben und doch vom Leben nicht bestochen"

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Franz Schnabel (1887–1966) zählt zu den wenigen deutschen Historikern, die nach dem wilhelminischen Kaiserreich die Weimarer Republik und den freiheitlichen Verfassungsstaat verteidigen. Er betrachtet die 'Deutsche Republik' als Vollendung der Revolution von 1848 und möchte Verständnis für deren Vorgeschichte und Errungenschaften fördern. Auch in den Krisen der Zwischenkriegszeit rechtfertigt Schnabel den 'Bürgerstaat' und bekennt sich zu Grundrechten, Rechtsstaatlichkeit, Parlamentarismus, Föderalismus und Gewaltenteilung. In der nationalsozialistischen Diktatur erkennt er das Gegenteil des Verfassungsstaates, der demokratische und rechtsstaatliche Traditionen verkörpert. Bereits 1932 warnt er vor den Gefahren des Verfassungsbruchs, als Reichskanzler Franz von Papen die demokratisch gewählte preußische Regierung absetzt. 1936 wird Schnabel gezwungen, seine Professur aufzugeben. In Heidelberg pflegt er Kontakte zu anderen Kritikern des 'Dritten Reiches', darunter Gustav Radbruch und Karl Jaspers. Nach dem Krieg wird er 1945 Landesdirektor für Kultus und Unterricht in Nordbaden und setzt sich mit dem NS-Regime auseinander. Ab 1947 in München gilt er als einer der angesehensten Historiker der 1950er und 1960er Jahre und betont die Verantwortung des Historikers für die politische Bildung. Er wird Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und fördert bedeutende Nachwuchswissenschaftler.

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"Ergriffen vom Leben und doch vom Leben nicht bestochen", Angela Borgstedt

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Jaar van publicatie
2009
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(Paperback)
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