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Reisen war in der DDR ein heikles Thema, mit strengen Einschränkungen sowohl in den Westen als auch in den Osten. Selbst die Sowjetunion, als vermeintlicher Retter, durfte nur mit offizieller Erlaubnis und in Gruppen besucht werden. Doch das Verbotene zog unangepasste junge Leute an, die mit einem Transitvisum, das nur drei Tage galt, riskante Expeditionen in die Weiten der Sowjetunion unternahmen. Diese illegalen Reisen ermöglichten es ihnen, die Absurditäten des sowjetischen Alltags und der Bürokratie zu erleben, die normalen Touristen verborgen blieben. Gleichzeitig erlebten viele Reisende eine unglaubliche Gastfreundschaft, die oft in unerwarteten Situationen zum Tragen kam. Die Zahl solcher Fahrten ist nicht statistisch erfasst, aber sie geht in die Tausende. Das Buch erzählt von denjenigen, die trotz des Wunsches, im Land zu bleiben, die Ferne suchten und die Propaganda der Völkerfreundschaft ernst nahmen. Durch zahlreiche Zeitzeugeninterviews und essayistische Betrachtungen werden abenteuerliche Reisen rekonstruiert, die in entlegene Winkel führten, wo oft nur die Gesetze der Natur und des Überlebens herrschten. Diese Abenteurer fanden ihre innere Freiheit, wo sie politische und bürokratische Grenzen überwinden konnten.
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Unerkannt durch Freundesland, Cornelia Klauß
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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