Lebenszeichen

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Die Publikation „Lebenszeichen- Altes Wissen in der zeitgenössischen Kunst“ beleuchtet, wie viele Künstlerinnen und Künstler weltweit alte Bildformen in ihrer Arbeit aufgreifen. Diese Kreativen nutzen Narrative, Imagination und Abstraktion, um äußere Abbilder inneren Erlebens zu schaffen, Denkmuster in Bildmuster zu verwandeln, symbolische Räume und Gegenstände zu erschaffen oder Geschichten zu erzählen. Ihr Fokus liegt auf dem Wesentlichen, was zu einem vertieften Verständnis der menschlichen Existenz in der heutigen Zeit beiträgt. Während ein reflektierter Umgang mit Medien in der zeitgenössischen Kunst selbstverständlich ist, steht weniger die Dekonstruktion religiöser Ausdrucksformen im Vordergrund, sondern der Versuch, deren spirituelles Potenzial zeitgemäß zu nutzen. Die begleitende Publikation regt zum Nachdenken über die Kraft der Kunst aus ihren Ursprüngen und Entwicklungen an und fördert das persönliche Erlebnis der unmittelbaren Wirkungsmacht der Kunst. Zu den vertretenen Künstlern gehören unter anderem Adel Abdessemed, Marina Abramovic, Sanford Biggers, Louise Bourgeois, Peter Buggenhout, Nathalie Djurberg, Amar Kanwar, Bharti Kher, Sigalit Landau, Tea Mäkipää, Ana Mendieta, Mariella Mosler, Kiki Smith, Nancy Spero, Philipp Taaffe und Su-Mei Tse.