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Sven Johne verfolgt einen konzeptuellen Ansatz der dokumentarischen Fotografie. Wie ein investigativer Reporter nähert er sich gesellschaftlichen Phänomenen, recherchiert Hintergründe medialer Berichterstattung und besucht die erwähnten Orte, um sie zu dokumentieren. Dabei entstehen Fotos, Texte, Videos und Archivsammlungen, die konzeptionell verbunden und hinsichtlich ihrer Authentizität hinterfragt werden. Oft sind es kleine Meldungen und Randnotizen aus der lokalen Presse – etwa zu Selbstmorden, Schiffsuntergängen oder Amokläufen –, die Johne zur Spurensuche anregen. Unter einem Brennglas lässt er individuelle Schicksale oder außergewöhnliche Einzelfälle zu exemplarischen Porträts des gesellschaftlichen Status Quo werden. Johnes zyklisch angelegte Arbeiten verschmelzen Fiktion mit Wirklichkeit: Nicht die Wahrheit der Meldungen ist entscheidend, sondern das, was erzählt wird in Relation zur Welt. Die Elemente seiner Arbeiten fungieren als scheinbare oder echte Beweise von Einzelschicksalen, die Ausdruck der gegenwärtigen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Konstellationen sind. Johne, geboren 1976 auf Rügen, lebt und arbeitet in Berlin. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten und waren unter anderem im Center for Photography in Barcelona, im Kunstmuseum Bonn, Kalmar Kunstmuseum und im ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe, zu sehen.
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Berichte zwischen Morgen und Grauen, Werner D. Inka
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- Jaar van publicatie
- 2010
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- (Paperback)
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