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In der Schweiz wird Insiderhandel hauptsächlich durch Art. 161 StGB reguliert, eine Bestimmung, die in über zwanzig Jahren kaum Anwendung fand. Der Autor sieht die missratene Konzeption als wesentlichen Grund dafür, was teilweise auf die unklare Frage zurückzuführen ist, ob und warum Insiderhandel reguliert werden sollte. Die Dissertation untersucht diese Thematik unter Berücksichtigung ethischer und ökonomischer Diskussionen. Die Analyse zeigt, dass Fairness unterschiedlich definiert wird, jedoch keine Definition einen begründeten Vorrang beanspruchen kann. Zudem wird erörtert, dass eine Regulierung des Insiderhandels nach heutigem Wissensstand die Allokationseffizienz steigert. Unklar bleibt, ob eine ethik- oder ökonomiebasierte Regulierung sinnvoller ist. Der Autor schlägt eine salomonische Lösung vor, die Behavioral Law and Economics einbezieht. Dabei wird festgestellt, dass Menschen vom neoklassischen Rational Choice Modell abweichen und Fairness höher gewichten als Eigennutzenmaximierung. Als Referenztransaktion gilt eine Transaktion mit dem Informationsstand des durchschnittlichen Marktteilnehmers, wobei übermäßige Abweichungen als unfair empfunden werden. Auf dieser Basis wird ein Referenzsystem entwickelt, das Fairness und Effizienz integriert. Der Autor untersucht, inwiefern sich Art. 161 StGB mit diesem System vereinbaren lässt und schlägt eine konkrete Insiderhandelregulierung de lege ferenda vor, basierend auf den
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Die materielle kapitalmarktstrafrechtliche Regulierung des Insiderhandels de lege lata und de lege ferenda in der Schweiz, Christian Leuenberger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2010
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