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Fingierte Dokumentarfilme, bekannt als Mockumentaries, sorgen im Fernsehen immer wieder für Aufsehen und Irritationen beim Publikum, obwohl sie ihren fiktionalen Status klar kennzeichnen. Die Forschung hebt ihr aufklärerisch-subversives Potenzial hervor, da sie die dokumentarische Gattung reflektieren und persuasive Strategien nutzen. Carolin Lano setzt sich mit dieser prominenten These auseinander und relativiert den direkten Zusammenhang zwischen Reflexion und Subversion. Sie fordert, auch dispositive, institutionelle und paratextuelle Kontexte zu berücksichtigen, wenn man die Funktionen von Mockumentaries untersucht. Dokumentarische Filme können durch diskursiv ausgehandelte Glaubwürdigkeitsatteste unterstützt werden, die von verschiedenen Instanzen stammen. In ihrer Analyse zweier von ARTE ausgestrahlter TV-Mockumentaries bezieht die Autorin diese Rahmenbedingungen in ihre Betrachtungen ein. Vor diesem erweiterten Hintergrund stellt sich die Frage neu, ob Mockumentaries tatsächlich das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit medialer Artefakte untergraben oder ob sie möglicherweise dazu beitragen, Glaubwürdigkeit als zentrale rhetorische Kategorie in Kommunikationskontexten zu stabilisieren.
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Die Inszenierung des Verdachts, Carolin Lano
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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- (Paperback)
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