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Die Ausübung politischer oder ökonomischer Macht fördert Größen- und Allmachtsfantasien, während Karrierestreben und Rücksichtslosigkeit den Zugang zu Machtpositionen erleichtern. Der Autor untersucht in detaillierten Fallstudien, darunter Uwe Barschel, Helmut Kohl, Joschka Fischer und Slobodan Milosevic, die Verknüpfungen zwischen Persönlichkeitsmerkmalen, individueller Psychopathologie und den Identitätskonflikten ihrer jeweiligen Gruppen. Themen wie der Begriff der Macht, Narzissmus und die psychosoziale Genese der Macht werden behandelt. Die Anziehungskraft gesellschaftlicher Macht auf Personen mit narzißtischen Störungen zeigt sich in Karriere-Besessenheit und Größenphantasien, die den Zugang zu Machtpositionen ebnen. Narzisstische Führer umgeben sich oft mit Ja-Sagern und Manipulatoren, was ihre Selbstwahrnehmung untergräbt und zu einem illusionären Weltbild führt. Techniken wie Fremdenhass und Gewalt gegen Sündenböcke sind charakteristisch für narzißtische Herrschaft. Der Verlust des Kontakts zur Realität und die Abkehr von Werten führen oft zum Scheitern dieser Führer. Der Autor analysiert die Wechselwirkungen zwischen individueller Psychopathologie und gesellschaftlichen Konflikten und beleuchtet die Rolle der Macht in der Psychoanalyse. Hans-Jürgen Wirth ist Psychoanalytiker und Privatdozent, tätig in Gießen und Bremen.
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Narzissmus und Macht, Hans-Jürgen Wirth
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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