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Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811) war einer der ersten Europäer, die den Vorderen Orient erkundeten. Geboren in Jever, absolvierte er seine Ausbildung als Arzt und Astronom in Göttingen. 1802 erfüllte er sich seinen Traum, den Orient zu bereisen, inspiriert durch Reiseberichte wie den von Carsten Niebuhr. Seine Reise wurde durch die finanzielle Unterstützung des Herzogs von Gotha ermöglicht. Über Wien und Ungarn gelangte er nach Konstantinopel und erreichte 1803 Aleppo in Syrien. Dort erwarb er zahlreiche orientalische Handschriften, Mineralien, Pflanzen sowie ethnologische und archäologische Objekte, die heute in Gotha aufbewahrt werden. 1809 besuchte er Medina und Mekka. Die letzten bekannten Briefe aus dem Jahr 1810 geben Einblick in sein Schicksal, das im Dunkeln bleibt. Ob er zum Islam übertrat, ist ungewiss, und 1811 soll er in der Nähe von Sana gestorben sein. Seine Tagebücher, die er regelmäßig an seinen Bruder schickte, sind die einzigen Hinterlassenschaften, die im Oldenburger Land blieben und heute in der Landesbibliothek Oldenburg aufbewahrt werden. Seetzens Briefe und Tagebücher sowie die Sammlung in Gotha sind bedeutend für die Orientforschung. 1854-59 wurden seine Tagebücher bearbeitet und veröffentlicht, mit einem Nachdruck 2004. Nach 157 Jahren haben die Landesbibliothek Oldenburg und das Landesmuseum Natur und Mensch zwei seiner Tagebücher neu bearbeitet.
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Tagebücher, Ulrich Jasper Seetzen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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- (Hardcover)
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