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Katharina Bergmann-Pfleger leistet mit ihrer Geschichte der Universität Graz 1938–1945 einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Geschichte österreichischer wissenschaftlicher Bibliotheken während des Dritten Reiches. Durch ein intensives Quellenstudium der Aktenbestände des Archivs der Universitätsbibliothek Graz, des Archivs der Universität Graz, des Steiermärkischen Landesarchivs und des Österreichischen Staatsarchivs werden die Auswirkungen des NS-Regimes und des II. Weltkrieges auf die Grazer Bibliothek beleuchtet. Thematische Schwerpunkte sind die Personalpolitik, die Erwerbungs- und Bestandspolitik sowie der Bibliotheksbetrieb, wobei das Alltagsgeschehen im Fokus steht. Die NS-Zeit wird nicht als vergangene Epoche betrachtet, was sich besonders in der Provenienzforschung zu den Erwerbungen von 1938 bis 1945 zeigt. Die Untersuchung von rund 13.000 Büchern und die Auswertung der Provenienzspuren ergaben, dass zahlreiche unrechtmäßig erworbene Druckschriften von durch das NS-Regime verfolgten Personen oder Institutionen noch im Bestand der Universitätsbibliothek Graz vorhanden sind. Um der Bibliothek weitere Forschungen und Restitutionen zu ermöglichen, wurde ein Provenienzverzeichnis erstellt, das sowohl eindeutiges als auch mutmaßliches Raubgut dokumentiert.
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Geschichte der Universitätsbibliothek Graz, Katharina Bergmann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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