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Bibliographien und Repertorien sind mehr als nur Titellisten; sie bilden die Grundlage für empirische Literaturhistorie und Theaterwissenschaft. Sie bieten einen Rahmen für den Vergleich und die Bezugnahme von Einzeldaten, zunächst im quantitativen Bereich, aus dem sich qualitative Folgerungen ableiten lassen, wenn sie systematisch ausgewertet werden. Im Rahmen seiner umfassenden bibliographischen Forschungen zur Theaterproduktion des 18. Jahrhunderts hat Reinhart Meyer zahlreiche Studien veröffentlicht, die Wege zur Interpretation seiner Quellen aufzeigen. Diese Texte, die auf umfangreichen Recherchen basieren und oft polemisch formuliert sind, reichen von quantitativen Analysen bis zu sozialgeschichtlichen Studien. Sie hinterfragen die Definition des deutschen Theaters, die Sinnhaftigkeit des Begriffs Nationaltheater und die Tauglichkeit von „Aufklärung“ als Epochenbegriff. Ein weiteres Anliegen Meyers ist die Gegenüberstellung des Theaterlebens in norddeutsch-protestantischen und süddeutsch-katholischen Regionen, wobei das Jesuitentheater besondere Beachtung findet. Zudem wird der italienisch schreibende Librettodichter Metastasio als einer der meistgedruckten und -gespielten Autoren des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum hervorgehoben. Das Don Juan Archiv Wien zieht zum Abschluss der Bibliographia Dramatica et Dramaticorum einen repräsentativen Querschnitt durch Meyers Studien und eröffnet die Reihe Summa Summarum.
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Schriften zur Theater- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts, Reinhart Meyer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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