Briefe und Dokumente

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Johann Christoph Friedrich Bach, geboren 1732, steht im Schatten seiner musikalischen Verwandten, obwohl er als Konzertmeister in Bückeburg einer der bedeutendsten Hofkapellen Deutschlands vorstand. Diese Sammlung von über 280 Briefen und Dokumenten vereint erstmals verstreute Zeugnisse seiner Lebens- und Wirkungsgeschichte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und ergänzt sie mit zahlreichen unveröffentlichten Schriftstücken, die den „Bückeburger Bach“ in neuem Licht erscheinen lassen. Die dienstlichen Dokumente beleuchten seine Arbeit als Hofmusiker und spiegeln die hochentwickelte Musikkultur in Nord- und Mitteldeutschland im 18. Jahrhundert wider. Seine Korrespondenz zeigt ihn nicht nur als engagierten Musiker, der um die Veröffentlichung seiner Werke kämpfte, sondern auch als Pädagogen und Familienmenschen, der sich für das musikalische Erbe seines Vaters einsetzte. Rezensionen seiner gedruckten Werke belegen sein hohes Ansehen als Komponist. Dennoch führten unglückliche Umstände – Verwechslungen mit seinem jüngeren Bruder Johann Christian, langwierige Krankheiten und Verluste durch Konkurs seiner Verleger – dazu, dass ihm finanzieller Erfolg und dauerhafte überregionale Anerkennung versagt blieben.