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Bert Gerresheim reist seit Jahren regelmäßig nach Ostende, um im Hotel ‚Rubens‘ zu wohnen und die Stadt sowie das Meer zu erkunden. Seine Frottage-Zeichnungen im „Oostender Stundenbuch“ zeigen, was ihn an diesen Ort zieht. Nach intensiven Arbeiten im plastischen Medium sucht er, seine graphischen Fähigkeiten zu reaktivieren. Die Zeichnung bietet ihm die Möglichkeit, sich von der Schwere seiner bildhauerischen Werke zu distanzieren und sich unprätentiös mit banalen Bildgegenständen zu beschäftigen. Diese Arbeiten strahlen eine magische Atmosphäre aus, die auf den Einfluss von James Ensor zurückzuführen ist, der in Ostende geboren wurde und eine langjährige Seelenverwandtschaft mit Gerresheim verbindet. Beide Künstler teilen eine tiefe Beziehung zum Phantastischen, inspiriert von der flämischen Tradition. Sie lassen ihrer Vorstellungskraft freien Lauf, wobei das Sichtbare und das Vorgestellte miteinander verschmelzen. Gerresheim greift Ensors Motive und Stilmittel auf, um seine eigene Komplexität zu erfassen. Er interpretiert Ensors Vorlagen neu, entfernt den Zeitgeschmack und rekonstruiert verborgene Muster, was einen Dialog mit Ensors Geschichte schafft. Gerresheims Aussage, dass „die moderne Kunst in der Vlaanderenstraat beginnt“, verdeutlicht diese Verbindung. Er besitzt einen alten Fensterrahmen von Ensors ehemaligem Wohnort, den er als ehrwürdige Reliquie betrachtet.
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Oostender Stundenbuch, Bert Gerresheim
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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