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Nach dem Studium der Malerei in Dresden ging Baehr nach Paris, wo er eine enge Freundschaft mit Camille Corot entwickelte. 1825 reisten sie gemeinsam nach Rom. Corots Briefe und Baehrs Notizen schildern ihr Leben, Ausflüge und erotische Abenteuer. Baehrs Briefe an seine Braut im Dresdener Stadtarchiv zeigen ihn als präzisen Beobachter, der das gesamte Spektrum einer Reise festhält. Er beschreibt die Beschaffenheit der Gegend, die Pflanzenwelt, Landwirtschaft und die soziale Situation der Einwohner. Auch Räubergeschichten und der Anblick mumifizierter Leichen werden erwähnt, um seiner Liebsten daheim das Gruseln zu lehren. Als Maler denkt er beim Schreiben visuell, beschreibt Lichtstimmungen und Atmosphärisches schwärmerisch. Neben altitalienischer Malerei interessiert er sich auch für alte Musik und hat Goethes 'Italienische Reise' sowie Dantes 'Göttliche Komödie' dabei. Von seinen bildnerischen Arbeiten ist wenig erhalten, aber die kleinen Faustskizzen in den Briefen sind eine reizvolle Ergänzung. Seine Beziehungen zu Künstlerfreunden in Rom, wie Koch und Thorvaldsen, sind von hohem Interesse. Momentaufnahmen wie die Begegnung mit dem „pedantischen Carus“ in der Neptunsgrotte in Tivoli sind einzigartig. Baehrs Notizen und künstlerische Arbeiten werden so auch zu historischen Dokumenten, während die Landschaft, die er beschrieb, heute durch Autobahnen und Neubauten stark verändert ist.
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Drei Reisen nach Italien, Johann Karl Bähr
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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