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Das Forschungsthema konzentriert sich auf die Bergnamen der Karawanken an der Kärntner Seite. Im Gegensatz zu Gewässer- und Ortsnamen wurden die Bergnamen erst spät dokumentiert. Historische Aufzeichnungen über einzelne Gipfelnamen sind frühestens aus dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit bekannt, oft jedoch erst aus jüngerer Zeit. Oronyme, wie Bergnamen auch genannt werden, sind nur spärlich belegt, da sie ursprünglich nur benannt wurden, wenn sie für die Talbewohner zur Deutung von Wetterphänomenen dienten oder mit heidnischen Mythen und markanter Flora und Fauna verbunden waren. Zudem spielten die Herrschaftsverhältnisse eine Rolle bei der Namensgebung, da Berge oft als Grenzmarkierungen zu benachbarten Ländern oder Gerichtsbezirken dienten. Diese „Grenzberge“ erhielten Namen zur genauen Orientierung. Viele alte Bergnamen gingen aufgrund fehlender Aufzeichnungen verloren und wurden später durch neue ersetzt. Ein Beispiel ist der Name der Karawanken, der über das Keltische vermittelt wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert versuchten humanistische Gelehrte, Gebirgsnamen aus antiken Quellen wieder einzuführen. Frühere Benennungen, wie beim Obir, könnten durch den frühen Erzabbau entstanden sein, doch urkundliche Belege fehlen bis heute.
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Die Bergnamen der Karawanken, Iris Karner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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