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Obwohl Russlands „kontraterroristische Operation in Tschetschenien“ 2009 für beendet erklärt wurde, bleibt die Lage im Nordkaukasus angespannt. Regelmäßige Polizeieinsätze, bewaffnete Konflikte und Anschläge in Kernrussland belegen die anhaltende Gewaltbereitschaft in der Region. Zudem wächst die kulturelle Kluft zwischen dem Nordkaukasus und dem Rest der Russischen Föderation. Die Islamisierung der Gesellschaft und die zunehmende Sympathie der Jugend für den salafistischen Islam bereiten Moskau Sorgen. Der Nordkaukasus wird mittlerweile als Russlands inneres Ausland betrachtet. Trotz der Brisanz des Themas gibt es im deutschsprachigen Raum keine umfassende Analyse der russischen Terrorismusbekämpfung. Das Buch von Logvinov schließt diese Lücke und zeigt, dass viele Fehlentwicklungen auf den einseitigen Ansatz der russischen Anti-Terror-Politik zurückzuführen sind. Der Autor prüft die offizielle russische Argumentation, dass die Bekämpfung des Terrorismus im Nordkaukasus ein Kampf gegen internationalen islamistischen Terrorismus sei. Anhand der bisherigen innen- und außenpolitischen Maßnahmen werden Fragen zur Angemessenheit der eingesetzten Mittel und zu Inkonsistenzen im Bekämpfungsansatz untersucht. Zudem wird Moskaus Engagement in internationalen und regionalen Organisationen analysiert, wobei sowohl operative als auch strukturelle Maßnahmen sowie deren Erfolge und Misserfolge im Fokus stehen.
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Russlands Kampf gegen den internationalen Terrorismus, Michail Logvinov
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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