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Die Residenz Hessen-Homburg, eine Nebenlinie der Darmstädter Landgrafen, spielte in der großen Politik keine herausragende Rolle, war jedoch kulturell aktiv. Im späten 18. Jahrhundert lenkte Landgraf Friedrich V. die Geschicke seines Landes und förderte den Austausch mit Gelehrten, Dichtern und Musikern. Trotz begrenzter Mittel und der Herausforderungen der Napoleonischen Kriege bemühte sich Friedrich um das Ansehen seines Hauses. Er pflegte enge Kontakte zu Klopstock und Lavater, und Hölderlin verbrachte zwei Mal zwei Jahre in Homburg, wo er bedeutende Werke wie „Hyperion“ und die Hymne „Patmos“ vollendete, die dem Landgrafen gewidmet ist. Diese Hymne spiegelt die Wertschätzung wider, die Hölderlin für Friedrich hegte, im Gegensatz zu seinem despotischen Landesherrn in Württemberg. Die Verbindung zwischen Dichter und Fürst wurde posthum romantisiert, da es zu Lebzeiten keine persönliche Begegnung gab. Goethe, der Homburg in seiner Jugend besuchte, fühlte sich weniger zum Landgrafen hingezogen als zu einer schwärmerischen Hofdame namens „Lila“. Ihre Begegnung fand am „Weißen Turm“ statt, einem markanten Wahrzeichen der Stadt. Später kehrte Goethe in Homburg als Minister und Begleiter seines Dienstherrn, Carl August von Sachsen-Weimar, zurück.
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Dichterfürsten auf dem Eis, Ismene Deter
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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