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Als vermögender Sohn eines Braunschweigischen „Hofjuden“ versuchte Simson Alexander David zunächst, als Kunsthändler Fuß zu fassen. Seine Verbindung zum verschwenderischen Herzog und ein Lotterieskandal führten zu seiner Inhaftierung. Der Dichter Gotthold Ephraim Lessing half ihm und wurde ein enger Vertrauter. Nach Lessings Tod wanderte David nach England, ließ sich taufen und kehrte neun Jahre später als Karl Julius Lange zurück. Er versuchte sich als Schauspieler und Deklamator, wobei ein kritisches Buch über die Schweiz viel Aufsehen erregte. In Bayreuth begann er eine journalistische Karriere, unterstützt vom Minister Hardenberg. Als streitlustiger und kritischer Geist machte Lange sich viele Feinde, und die Beschwerden aus Wien, Petersburg und von anderen Potentaten häuften sich. Sein Wahlspruch „Sklavensinn setzt sich auf die Seele wie Rost aufs Eisen“ verdeutlicht seinen unerschrockenen Kampf gegen Ignoranz und Unterdrückung, auch wenn er oft empfindlich und realitätsfern war. Nach Napoleons Sieg 1806 galt er in Preußen als Landesverräter. Wegen Geldproblemen und Verdacht auf Wechselfälschung verlor er auch die Gunst der Franzosen und wurde des Landes verwiesen. In Frankfurt plante er eine nie erschienene Autobiografie. Lange soll im Winter 1812/13 in Minsk während des Russland-Feldzugs ums Leben gekommen sein.
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Ein verteufeltes Leben, Peter Jungblut
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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- (Hardcover)
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