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Pflicht, Zwang und Gewalt

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Im Zweiten Weltkrieg arbeiteten Millionen Zwangsarbeiter aus Ost- und Südosteuropa für die deutsche Kriegswirtschaft, wobei die Methoden ihrer gewaltsamen Anwerbung und ihr Einsatz in der Heimat bislang kaum erforscht sind. Die eroberten Gebiete Polens und Serbiens dienten als Modell für den Umgang der Besatzungsmacht mit der unterworfenen Bevölkerung. Die Praxis der Zwangsrekrutierungen destabilisierte die Gesellschaften und machte die Arbeitsverwaltungen zu verhassten Vertretern der Besatzung. In drei Studien zum Warthegau, dem Generalgouvernement und dem deutschen Militärverwaltungsgebiet Serbien wird das System der Zwangsrekrutierungen sowie die Rolle der beteiligten staatlichen Stellen eingehend analysiert. Die Autoren untersuchen, inwiefern das Handeln der Besatzer von ideologisch-rassistischen Zielen geprägt war und wie regionale Machtverhältnisse die Radikalisierung der Rekrutierungen beeinflussten. Ein Vergleich der drei Regionen zeigt, dass die Arbeitskräftepolitik zunehmend auf kurzfristige wirtschaftliche Mobilisierung abzielte. Die Besatzer konnten die Arbeitsmärkte nie effektiv steuern oder die Interessengegensätze innerhalb der Kriegswirtschaften ausbalancieren. Den betroffenen Bevölkerungen standen verschiedene Überlebensstrategien zur Verfügung, doch das System der Zwangswirtschaft wurde erst durch die militärische Niederlage der Nationalsozialisten von außen beendet.

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Pflicht, Zwang und Gewalt, Florian Dierl

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Jaar van publicatie
2013
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