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Kids

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Die Sicht auf Kinder und ihre Darstellung in der Kunst reflektiert stets die gesellschaftliche Realität, sowohl im frühen 20. Jahrhundert als auch heute. Die Ausstellung in Berlin und der begleitende Katalog beleuchten unter anderem die Kinderbildnisse von Paula Modersohn-Becker, die zwischen 1898 und 1907 entstanden und als Wendepunkt im Genre gelten. Modersohn-Becker brach mit dem Mythos der unbeschwerten Kindheit, indem sie Kinder malte, die in ihrer Not und Vernachlässigung verschlossen wirken. Ihr mutiger Umgang mit Form und Farbe und die Abkehr von korrekten Proportionen sind bemerkenswert. Der Ausstellungstitel, inspiriert von Larry Clarks Jugendfilm „Kids“, verdeutlicht, dass es nicht mehr um die Feier kindlicher Unschuld geht. Die Werke von Künstlern wie August Macke, Emil Nolde und Chaim Soutine sowie Nachkriegsvertretern wie Hans Laabs und Walter Wellenstein bis hin zu Andy Warhol repräsentieren nicht nur die jeweiligen Jahrzehnte, sondern fungieren auch als „Kontrastfolie“, die die radikalen Veränderungen in der Kinderdarstellung bis heute aufzeigen. Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ hebt diese Perspektive hervor, da sie in einer Zeit, in der Kinder zu Statussymbolen werden, einen wichtigen Gegenpol zum weichgespülten Prenzlauer-Berg-Irrsinn darstellt.

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Kids, Estelle Blaschke

Taal
Jaar van publicatie
2012,
Staat van het boek
Goed
Prijs
€ 2,79

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